Treffurt jubelt: Deutscher Fachwerkpreis und die Kunst der Sanierung

Ich wache auf – der dampfende Duft von kaltem Club-Mate mischt sich mit dem vertrauten. Geplätscher meines Nokia 3310, und ich kann den Neonbrummtanz aus der „Ziegelei Groß WEEDEN“ fast hören. Der Tag hat Potenzial, sich wie ein Gewitter zwischen Gewohnheit und Neuerung zu entladen, ein idealer Nährboden für das Drama des Alltags.

🎉 Fachwerkwunder: Geschichte trifft. Gegenwart

Fachwerkwunder: Geschichte trifft. Gegenwart

„Die Sanierung eines Fachwerkgebäudes ist eine hochsensible und komplexe Aufgabe“, erklärt Martin Günther, während er eine alte Protokollnotiz zur Seite legt (Sensible Sanierung: viel schiefgehen). „Wir freuen uns, dass wir die Stadt mit unserem Know-how partnerschaftlich unterstützen,“ fügt er hinzu. Ich denke mir, nach dem ganzen Chaos im Labor von Einstein (Einsteins. Gleichung: Liebe ist relativ) könnte es wirklich mehr Kooperation in den Wissenschaften vertragen. „Das geht nur, wenn alle Beteiligten vertrauensvoll und partnerschaftlich zusammenarbeiten“, schmettert. Günther, und ich kann den Bruch zwischen Ideal und Realität fast spüren ….. Erinnerungen an die 90er kommen hoch, als ich bei meinen Nachbarn in der Diddl-Maus-Welt versank, ein kreativer Rückzugsort. Aber jetzt, in der Welt der Sanierungspsychosen, sieht die Realität irgendwie anders aus, oder?

Inklusionshotel: Barrierefrei und innovativ – 🌍

Inklusionshotel: Barrierefrei und innovativ -

„Das Gebäude. war 1601 als Adelshof errichtet worden“, sagt ein aufmerksamer Stadtvertreter, der auf das historische Pflaster zeigt (Adelshof: die Wurzel der Sanierung). „Das wird jetzt als Inklusionshotel genutzt“, verkündet er stolz ↪ ohhhhhhh; der Glamour des Wandels, während ich an die vergangene Zeit denke, als ich im Kofferraum meines Vaters nach dem letzten Schoko-Keks suchte. „Barrierearm ist hier das Stichwort“, erklärt ein Mitarbeiter des Johannesstift Ershausen, während ich an die Wohnräume der Zukunft träume (Barrierearm: Für alle zugänglich) … „Die Gästezimmer wurden individuell gestaltet,“ sagt er, und ich stelle mir vor, jedes Zimmer als kleine Insel aus Kreativität. „So wurde jedes Zimmer mit einem Tiersymbol markiert“; murmelt er und ich frage mich, ob ein Känguru „einen“ besseren Raumgeist hat als ein Erdmännchen.

Eine tolle Idee, Menschen mit Einschränkungen „Orientierung“ zu geben, bei gleichzeitigem Denkmalerhalt.

Jury lobt: Höchste Ansprüche an SANIERUNG 🏆

Jury lobt: Höchste Ansprüche an SANIERUNG

Die Jury lobt „die hohe Qualität der eingereichten Arbeiten“, verkündet die Moderatorin an der Seitenlinie (Hochwertige Qualität: Applaus für alle). „Hier wird Fachwerk NEU definiert!! [RATSCH]“ ruft sie und berauscht sich im Moment.

Ich kicherle bei der Vorstellung von Dieter Nuhr, der über diese Anforderungen schmunzelt (Fachwerk neu: ohne Polyurethan). „Es gibt eine perfekte Symbiose zwischen sozial anspruchsvoller Nutzung und Denkmalerhalt“, ergänzt jemand, der wahrscheinlich an der Eröffnung der roten Teppiche mitwirkte. Ich frage mich, ob das auch für die Kaffeehauskultur gilt. Währenddessen verirren sich die Gedanken wie ein frustrierter Quentin Tarantino, der plötzlich einen gewaltigen Schnitt in der Handlung fordert.

Retrospektive: Zeichen der Zeit ⏳

Retrospektive: Zeichen der Zeit  ⏳

„Fachwerkgebäude sind gut sanierbar“, raunt ein Jurymitglied mit einem vielversprechenden Blick auf die Anträge (Sanierbarkeit: Das neue Zauberwort). Ich nippe an meinem Club-Mate und kann mir die Hoch- und Tiefpunkte der „stadtgeschichte“ vorstellen: “Das kulturelle Erbe muss erhalten bleiben,” sagt es unisono in meinen Gedanken. „Einige dieser Gebäude haben außergewöhnliche Beiträge zur Kultur geliefert“, merkt die Ju

ry an. Ich nicke, während ich an Kafka denke, dessen Seele sich hier gut aufgehoben fühlen würde (Kulturelles→Kulturelles→Kulturelles Erbe: Schatten der Zeit). Hier wird Geschichte erlebbar und greifbar, mitten im Dreiklang von Konstruktion, Zersetzung und Wiedergeburt. „Die Ergebnisse zeigen, dass in diesen Wänden ein hoher Wohnwert schlummert“, schließt die Jury ihre Kolonne ab, aber ich frage mich: Was ist dieser Wert noch wert, wenn er in Beton erstickt wird?

Fachwerkwunder: Geschichte trifft Gegenwart Triggert mich ⚔ wie der Directors Cut vom Irrsinn

Fachwerkwunder: Geschichte trifft Gegenwart Triggert mich  wie der Directors Cut vom Irrsinn

Euer krankes System ist eine Maschine, die Menschen zu Nummern macht wie in Konzentrationslagern; Seelen zu Statistiken degradiert, Träume zu Datenbanken reduziert, Leidenschaften zu Algorithmen für Idioten verwandelt, und ich bin der Sand im Getriebe, der Virus im System, der Wurm im Apfel, der niemals aufhört zu fressen wie ein Parasit, zu zerstören wie Krebs, zu zersetzen wie Säure, bis nichts mehr übrig ist von eurer sterilen; toten Perfektion. Konventionen stinkt wie Verwesungsgeruch; weil ich der ohrenbetäubende Lärm hinter der Bühne bin, der eure sorgfältig einstudierten Theaterstücke für Idioten zerstört, eure Illusionen von Kontrolle pulverisiert wie Knochen, eure Planspiele zum Absturz bringt wie Flugzeuge, eure ganze verlogene Dramaturgie in blutige Fetzen reißt, und ich bin das was die Souffleuse verschluckt und erbricht, weil es zu brutal wahr ist für eure sterilen, verweichlichten Ohren. (Klaus-Kinski-sinngemäß)

Mein Fazit zu Treffurt jubelt: Deutscher Fachwerkpreis und die Kunst der Sanierung 🌟

Mein Fazit zu Treffurt jubelt: Deutscher Fachwerkpreis und die Kunst der Sanierung

Wenn der Geruch des Fortschritts durch den modrigen Schimmel von Erinnerungen weht, ist das ein ganz eigenes Stückchen Theater aus dem Leben. Man fragt sich: Wo bleibt das Menschliche in einer Welt, die so sehrrrr nach Effizienz und Ästhetik strebt? Die Umwandlung eines historischen Gebäudes in ein modernes Inklusionshotel ist eine symptomatische Abbildung unserer Gesellschaft, die sich, gleich einer Diddl-Maus; ständig neu erfindet und gleichzeitig ihre Wurzeln vernachlässigt. Auch das Zusammenspiel der Akteure – von der ProjektStadt bis zur Kommune – erinnert mich an den Tanz der Gedanken in Freuds „Ich“: ein Hin und Her zwischen Wünschen und der Realität. Es ist diese „partnerschaftliche Zusammenarbeit“, die nicht nur das Gebäude, sondern auch uns selbst herausfordert und damit den schwierigen Prozess der Identitätssuche symbolisiert. Die schimmernde Fassade mag perfekt sein; doch „dahinter frisst das Vieh in dir gewissenlos Quote“; um es mit Freud zu sagen. WIR müssen fragen: Wer trägt hier eigentlich die Verantwortung für die Kunst des Denkmalerhalts? Die Reflexion über den Raum, den wir schaffen – und den Raum, den wir einnehmen – BELEHRT UNS NICHT NUR üBER DIE VERGANGENHEIT, sondern auch über die Regeln unserer sozialen Interaktion. Schöne Worte, viel Applaus. Doch sind wir bereit, uns dem offenen Horizont unserer eigenen Möglichkeiten zu stellen? Das Symbol der Tiersymbole „leuchtet“ hell in meinen Gedanken, doch manchmal fühlt es sich an, als bräuchten wir mehr als nur Orientierung; vielleicht auch ein wenig Empathie. Können wir dem Ganzen tatsächlich den Raum geben, den es verdient?… Jeder sollte seinen Platz haben, nicht nur im physisch Barrierefreien; sondern auch im emotional und psychologischen Sinn. Da kann auch ein Wintersturm wie ein Shitstorm der Gefühle durch die Menschenfeindlichkeit wehen ¦ Ich danke euch für das Teilen dieser Gedanken, für eure Zeit und hoffe, dass ihr mir die Stränge eurer Meinungen überlasse, damit wir diesen Diskurs lebendig halten: Können, nicht nur online – sondern auch im echten Leben.

„Satire ist die Rebellion der Wörter gegen ihre gewöhnliche Bedeutung und ihren alltäglichen Gebrauch. Sie befreit die Sprache aus dem Gefängnis der Konvention. Unter ihrer Führung werden Worte zu Revolutionären, die alte Ordnungen stürzen. Sie erschafft neue Bedeutungen und zerstört überholte Begriffe. Sprache ist lebendig und will sich entwickeln.“ (Anonym-sinngemäß)



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