Neue Richtlinie revolutioniert die Welt der Fonds
Bist du bereit für eine Veränderung in der Finanzwelt? In den kommenden Wochen werden strengere Regeln für nachhaltige Fonds eingeführt, die das Gesicht der Branche verändern werden. Erfahre mehr über die Auswirkungen dieser neuen Leitlinie und wie sie die Fondswelt durcheinander wirbelt.

Die Auswirkungen auf Fondsgesellschaften und Asset Manager
In vier Wochen treten strengere Regeln in Kraft, die für neu aufgelegte Fonds gelten, die mit dem Versprechen der Nachhaltigkeit werben. Bis Mai 2025 müssen sämtliche Produkte diese Vorgaben erfüllen. Laut einer Untersuchung von Scope sind mehr als 2.400 Fonds in Deutschland von der neuen ESMA-Leitlinie betroffen, was mehr als jeder fünfte Fonds mit deutscher Vertriebszulassung ausmacht.
Anpassungen für Fondsgesellschaften und Asset Manager
Die ESMA-Leitlinie, die die Verwendung von Nachhaltigkeitsbegriffen in Fondsbezeichnungen regelt, zielt darauf ab, das sogenannte Greenwashing zu verhindern. Neue Portfolios müssen ab November 2024 den Vorgaben entsprechen, während für bestehende Fonds die Regelungen ab Mai 2025 gelten. Konkret bedeutet dies, dass mindestens 80% der Vermögenswerte eines Fonds einem nachhaltigen Begriff zugeordnet sein müssen. Es gibt sogar zusätzliche Anforderungen für bestimmte Begriffe, die erfüllt werden müssen, um Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu gewährleisten.
Herausforderungen für die Umsetzung der Leitlinie
Die Umsetzung der ESMA-Leitlinie stellt Fondsgesellschaften und Asset Manager vor erhebliche Herausforderungen. Eine der Hauptprobleme besteht darin, dass die verfügbaren ESG-Datenbanken nicht ausreichend sind, um eine effektive Überwachung der Einhaltung der Regeln zu gewährleisten. Die Unterschiede in der Analysetiefe und den Bewertungskriterien der verschiedenen Anbieter erschweren zudem eine konsistente Umsetzung der Vorgaben. Es bedarf daher dringend einer einheitlichen und verlässlichen Datenbasis, um die Leitlinie effektiv umzusetzen.
Analyse der betroffenen Fonds
Scope hat eine umfassende Analyse durchgeführt und festgestellt, dass insgesamt 2.401 Fonds von der ESMA-Leitlinie betroffen sind. Interessanterweise verwenden die meisten Fonds Begriffe wie ESG und Sustainable in ihren Namen, während andere, wie Governance oder Solidarity, kaum genutzt werden. Diese betroffenen Fonds sind in verschiedenen Peergroups vertreten, wobei nicht alle explizit eine nachhaltige Ausrichtung haben. Es wird erwartet, dass eine Neuausrichtung und Umschichtung der Portfolios für diese Fonds bis Mai 2025 erfolgen wird, um den Anforderungen der Leitlinie gerecht zu werden.
Erwartungen für die Zukunft
Scope prognostiziert eine umfassende Neuausrichtung und Umschichtung der Portfolios für die betroffenen Fonds bis Mai 2025. Es wird erwartet, dass viele Fonds ein Re-Branding und Re-Naming durchführen müssen, um den Anforderungen der Leitlinie zu entsprechen und eine nachhaltige Ausrichtung zu gewährleisten. Diese Veränderungen werden die Fondswelt nachhaltig beeinflussen und zeigen, wie wichtig es ist, sich frühzeitig auf die neuen Richtlinien vorzubereiten. Bist du bereit für die Zukunft der nachhaltigen Fonds? Welche Auswirkungen siehst du auf die Finanzbranche und wie könnten sich die Portfolios der betroffenen Fonds verändern? Teile deine Gedanken und Meinungen dazu!