Neue Bundesregierung muss den Neustart beim Wohnungsbau schaffen
18.02.2025 Neue Bundesregierung muss den Neustart beim Wohnungsbau schaffen Die Immobilienwirtschaft ruft angesichts der vorlufigen Statistik der Baugenehmigungen fr 2024 zu einem Neustart der Wohnung…
Maßnahmen für den Wohnungsbau 🏗️
Die Immobilienwirtschaft fordert dringend einen Neustart in der Wohnungsbaupolitik angesichts rückläufiger Baugenehmigungen. Es ist entscheidend, dass Deutschland nicht den Wohnungsmangel als Normalität akzeptiert, sondern neue politische Lösungen findet. Aygül Özkan, die Hauptgeschäftsführerin des ZIA, betont die Notwendigkeit eines gemeinsamen politischen Engagements für beschleunigte Prozesse, weniger Regulierung und Abbau von Bürokratie. Eine echte Erneuerung muss das Ziel der zukünftigen Bundesregierung sein.
Herausforderungen im Wohnungsbau 💡
Statistiken zeigen einen alarmierenden Rückgang genehmigter Wohnungen im Jahr 2024. Mit nur 215.900 genehmigten Einheiten markiert dies den niedrigsten Stand seit 2010. Der ZIA hatte bereits in früheren Prognosen auf diese Entwicklung hingewiesen. Aygül Özkan hebt hervor, dass die angestrebte Zahl von 400.000 neuen Wohneinheiten pro Jahr deutlich verfehlt wurde.
Handlungsbedarf und Lösungsansätze 🚪
Der ZIA identifiziert wichtige Hebel zur Belebung des Wohnungsmarktes. Dazu gehören eine konsequente Deregulierung auf allen politiischen Ebenen, die Aktivierung von Bauland durch Bereitstellung von Flächen sowie Kostensenkung bei der Gestehung von Bauwerken. Vereinfachte Bauvorschriften müssen rasch umgesetzt werden, auch sollten spezielle Regelungen aus dem Baugesetzbuch auf den Wohnungsbau ausgedehnt werden.
Energetische Sanierung und Steuerfragen 🔋
Ein "Worst-First-Ansatz" wird vorgeschlagen, um energetische Sanierungen bei Immobilien mit schlechter Energieeffizienz voranzutreiben. Temporäre Senkungen oder Aussetzungen der Grunderwerbssteuer für alle Immobilienklassen könnten ebenfalls hilfreich sein und lokale Modelle zur Steuererhebung überdenken.