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Industrie- und Logistikimmobilienmarkt mit solidem Jahresauftakt

█ STRUKTURIERTER ARTIKEL (UTF-8) █Industrie- und Logistikimmobilienmarkt: Flächenumsatz im ersten Quartal 2025 rückläufigDer deutsche Industrie- und Logistikimmobilienmarkt verzeichnete im ersten Quar

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Industrie- und Logistikimmobilienmarkt: Flächenumsatz im ersten Quartal 2025 rückläufig

Der deutsche Industrie- und Logistikimmobilienmarkt verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Flächenumsatz von 1,26 Millionen Quadratmetern. Dies entspricht einem Rückgang um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

📉 Entwicklung des Flächenumsatzes

Im ersten Quartal 2025 sank der Flächenumsatz auf dem deutschen Industrie- und Logistikimmobilienmarkt um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Mit lediglich 25 Prozent war der Anteil von Eigennutzern am Flächenumsatz eher gering. Der Anteil von Neubauten reduzierte sich um zwölf Prozentpunkte auf 50 Prozent.

🏢 Regionale Unterschiede

Deutliche regionale Unterschiede zeigen sich beim Leerstand auf dem Industrie- und Logistikimmobilienmarkt. In Düsseldorf, Frankfurt/Rhein-Main, Hamburg und München lag die Leerstandsquote jeweils unter zwei Prozent. In Berlin und Leipzig hingegen stieg der Leerstand auf 8,9 Prozent beziehungsweise 8,3 Prozent an. In Sddeutschland sowie in Hamburg sind die Leerstände weiterhin äußerst gering.

💰 Mietpreisentwicklung

Die Spitzenmiete für Logistikimmobilien stieg um vier Prozent auf 8,85 Euro pro Quadratmeter und Monat. In Regionen mit höherem Leerstand bieten Vermieter vermehrt umfassende Incentives an, um potenzielle Mieter anzulocken.

📊 Nachfragesegment

Das aktivste Nachfragesegment auf dem Industrie- und Logistikimmobilienmarkt waren Transport- und Logistikunternehmen mit einem Anteil am Flächenumsatz von 38 Prozent. Produktionsunternehmen folgten mit 27 Prozent, gefolgt von Handelsunternehmen (inklusive Onlinehändler) mit 26 Prozent.

📈 Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf

Der Jahresverlauf am deutschen Industrie- und Logistikimmobilienmarkt bleibt von der konjunkturellen Entwicklung abhängig. Der Leerstand wird voraussichtlich Mitte des Jahres seinen Höhepunkt erreichen. Verschiebungen im internationalen Handel könnten jedoch auch positive Auswirkungen auf den deutschen Logistikimmobilienmarkt haben.

ORIGINALTEXT:

14.04.2025 Industrie- und Logistikimmobilienmarkt mit solidem Jahresauftakt Der deutsche Industrie- und Logistikimmobilienmarkt verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen Flchenumsatz* von 1,26 Millionen Quadratmetern. Das entspricht im Vergleich zum ersten Quartal 2024 einem Rckgang um sechs Prozent. Damit befindet sich dieser Flchenumsatz 20 Prozent unter dem Durchschnitt der ersten Quartale der vergangene zehn Jahre, inklusive der beiden Rekordjahre 2021 und 2022. Mit lediglich 25 Prozent war der Anteil von Eigennutzer am Flchenumsatz eher gering blicherweise liegt er bei etwa einem Drittel (im ersten Quartal 2024 waren es 30 Prozent). Der Anteil von Neubauten am Flchenumsatz reduzierte sich um zwlf Prozentpunkte auf 50 Prozent. Dies ist das Ergebnis einer Analyse des globalen Immobiliendienstleisters CBRE. Der deutsche Industrie- und Logistikimmobilienmarkt zeigte zum Jahresauftakt eine stabile Entwicklung auf dem Niveau des guten ersten Vorjahresquartals, sagt Rainer Koepke, Head of Industrial & Logistics bei CBRE in Deutschland. Innerhalb der vergangenen zwlf Monate ist der Big-Box-Leerstand um 1,8 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent angestiegen, da nicht fr alle spekulativen Entwicklungen auch Nutzer gefunden werden konnten. Dabei zeigen sich jedoch deutliche regionale Unterschiede. So betrug die Leerstandsquote in Dsseldorf, Frankfurt/Rhein-Main, Hamburg und Mnchen jeweils weniger als zwei Prozent. In Berlin und Leipzig hingegen stieg der Leerstand auf 8,9 Prozent beziehungsweise 8,3 Prozent an. Wo es weiterhin eine dynamische Nachfrage gibt und die Mglichkeit fr neue Projektentwicklungen begrenzt ist, sind auch die Leerstnde weiterhin uerst gering. Das zeigt sich in Sddeutschland sowie in Hamburg, sagt Philip Naumann, Senior Analyst Nationwide Industrial & Logistics Research bei CBRE in Deutschland. So befinden sich beispielsweise in Frankfurt/Rhein-Main sowie in Mnchen aktuell keine spekulativen Big-Box-Projekte im Bau. Und auch in Dsseldorf und Hamburg sind in spekulativen Baumanahmen aktuell lediglich etwa 20.000 Quadratmeter beziehungsweise 10.000 Quadratmeter verfgbar. Die Spitzenmiete fr Logistikimmobilien stieg um vier Prozent auf 8,85 Euro pro Quadratmeter und Monat. In Regionen mit hherem Leerstand zeigte sich jedoch eine zunehmende Bereitschaft der Vermieter, potenziellen Mietern umfassende Incentives anzubieten. Transport- und Logistikunternehmen stellten im ersten Quartal das aktivste Nachfragesegment. Sie hatten einen Anteil am Flchenumsatz von 38 Prozent, was im Vorjahresvergleich einem Anstieg um sechs Prozentpunkte entspricht. Auf Platz zwei folgten Produktionsunternehmen mit 27 Prozent (minus acht Prozentpunkte), knapp gefolgt von Handelsunternehmen (inklusive Onlinehndler) 26 Prozent (minus vier Prozentpunkte). Von den fnf grten Abschlssen des ersten Quartals entfielen vier auf Neubauten und ebenfalls vier auf Vermietungen. Die vier grten Abschlsse berschritten grtenteils knapp die 50.000-Quadratmeter-Marke. Abschlsse von mehr als 100.000 Quadratmetern gab es keine. Im Segment von 10.000 bis 20.000 Quadratmetern stieg der Flchenumsatz jedoch um 45 Prozent auf 247.000 Quadratmeter. Und genau auf diese Gre setzen auch viele Projektentwickler, beobachtet Koepke. Der Anteil der Top-5-Stdte am Flchenumsatz legte minimal zu und lag bei knapp einem Viertel. Aktivster Markt war jedoch das Ruhrgebiet, welches mit 145.000 Quadratmetern (plus 115 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal 2024) zu alter Dynamik zurckfand. Im Ruhrgebiet trifft eine stabile Nachfrage auf ein Flchenangebot, das nicht so eingeschrnkt ist wie in einigen der Top-Mrkte, sagt Koepke. Ausblick auf den weiteren Jahresverlauf Der Jahresverlauf am deutsche Industrie- und Logistikimmobilienmarkt bleibt weiterhin von der konjunkturellen Entwicklung abhngig, die ihrerseits nicht losgelst von geopolitischen Trends zu betrachten ist, erklrt Linsin. Bisher deutet vieles darauf hin, dass sich das Marktgeschehen mit der bisherigen Dynamik und damit vergleichbar wie 2024 fortsetzen wird. Der Leerstand wird voraussichtlich Mitte des Jahres seinen Hhepunkt erreichen, sagt Koepke. Verschiebungen im internationalen Handel mssen nicht zwingend negative Auswirkungen auf den deutschen Logistikimmobilienmarkt haben. So zeigen asiatische Handelsunternehmen oder deren Logistikunternehmen groes Interesse an Lagerflchen in deutschen Hfen sowie im Ruhrgebiet, sagt Koepke. *Auerhalb der Top-5-Mrkte erfasst CBRE nur Abschlsse ab 5.000 Quadratmeter. zurck

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