Bundesrat: Brandenburg für 2.000 Euro Rente steuerfrei

Brandenburg will 2.000 Euro Rente steuerfrei machen 💰

Der brandenburgische Finanzminister Robert Crumbach fordert eine Abschaffung der hohen Steuerlast auf Renten, um das Rentenniveau zu sichern. Die nachgelagerte Besteuerung im Rentensystem wurde 2005 eingeführt, was bedeutet, dass die Beiträge für die Altersvorsorge steuerfrei bleiben, aber die Rente im Alter besteuert wird. Dies führt dazu, dass die Steuerlast für neue Rentner schrittweise ansteigt. Die Kanzlerkandidaten von SPD und Grünen, Olaf Scholz und Robert Habeck, planen Veränderungen in der Rentenpolitik für Millionen Menschen in Deutschland. Es bleibt jedoch unklar, wann und wie diese Vorschläge umgesetzt werden könnten.

Umfrage zeigt: Bürger sehen Altersvorsorge als eigene Verantwortung 👴

Eine Umfrage von Canada Life verdeutlicht, dass eine Mehrheit der Bürger die Verantwortung für ihre Altersvorsorge eher bei sich selbst als beim Staat sieht. Das Thema Rente spielt für über die Hälfte der Wähler eine entscheidende Rolle bei ihrer Wahlentscheidung.

Berufstätige verlieren Vertrauen in Immobilien und gesetzliche Rente 🏠

Laut einer HDI-Umfrage wächst das Vertrauen der Berufstätigen in Aktien, Fonds und Anleihen als Altersvorsorge deutlich an. Im Gegenzug verlieren Immobilien, gesetzliche Rente und Eigenheime an Bedeutung. Diese Verschiebung wirft Fragen zur finanziellen Sicherheit auf. Die Zahlen aus dem Finanzministerium zeigen deutlich den Anstieg der Einkommenssteuerbelastung für Neurentner seit 2005. Während früher mit bestimmten Beträgen keine Steuern gezahlt wurden, sind heute hohe Summen fällig – ein Trend, den Sahra Wagenknecht kritisiert.

Politiker fordern Änderungen in der Rentenbesteuerung 📜

Sahra Wagenknecht bezeichnet die Rentenbesteuerung als schwerwiegenden Fehler und fordert eine Steuerfreiheit bis zu einer Höhe von 2.000 Euro monatlich. Sie appelliert an andere Ministerpräsidenten im Bundesrat zuzustimmen und so Millionen von Rentnern zu entlasten. Ein Antrag an den Bundesrat soll sicherstellen, dass ein entsprechender Vorschlag zur rechtlichen Umsetzung vorgelegt wird – allerdings ohne konkrete Angaben zur Kostenübernahme oder Gegenfinanzierung. Nun liegt es an den Ausschüssen des Bundesrats darüber zu beraten.

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