BMWSB zu den heute veröffentlichten Baugenehmigungszahlen

18.02.2025 BMWSB zu den heute verffentlichten Baugenehmigungszahlen Nachstehend lesen Sie ein Zitat auf Ebene eines Sprechers des BMWSB zu den heute vom Statistischen Bundesamt verffentlichten Baugenehmigungszahlen 2024: Der Wohnungsbau macht gerade eine schwere Zeit durch. Die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die wirtschaftliche Entwicklung und gerade auch auf den Wohnungsbau sind weiterhin sprbar. Aber: Es geht aufwrts. Der Rckgang der Baugenehmigungen insgesamt hat sich bereits seit der zweiten Jahreshlfte 2024 abgeschwcht. Wir erwarten in diesem Jahr die Trendwende. Die Zinsen fr Wohnungsbaukredite sind gesunken, der Anstieg der Baukosten hat sich verlangsamt, die Auftragslage am Bau geht nach oben. Die Politik der Bundesregierung hat den Wohnungsbau stabilisiert. Der soziale Wohnungsbau, fr den der Bund bis 2028 insgesamt 21,65 Milliarden Euro plant bereitzustellen, hat sich als Stabilittsanker der Bauwirtschaft erwiesen. Im Jahr 2024 wurden rund 55.000 Sozialwohnungen gefrdert, eine Steigerung von rund 33% gegenber 2022. Viele Lnder, wie z.B. Hamburg, Berlin und Nordrhein-Westfalen, frdern den sozialen Wohnungsbau massiv und stabilisieren mit hohen Zuwachsraten im sozialen Wohnungsbau die Baubranche. Gemeinsam mit den Neubau-Frderprogrammen des Bundesbauministeriums konnten im Jahr 2024 schtzungsweise rund 108.000 Wohnungen ffentlich gefrdert werden, etwa 40% der genehmigten Wohnungen. Rund 390.000 Wohnungen, die sich derzeit im Bau befinden, werden die Baufertigstellungen in Deutschland stabilisieren. Nachfolgende Indikatoren werden die Bauttigkeit in Deutschland positiv beeinflussen: Die Hypothekenabschlsse liegen in der 6. Kalenderwoche gegenber dem Vorjahreswert rund 24,9 % im Plus. Die Finanzierungsbedingungen haben sich deutlich verbessert: die Hypothekenzinsen liegen laut Interhyp mit aktuell rund 3,33 % (bei 10-jhriger Zinsbindung) trotz eines zwischenzeitlichen leichten Anstiegs in den letzten Wochen nach wie vor deutlich unter ihrem Hchststand im November 2023 (4,23 %). EZB hat auf ihren letzten Sitzungen im zudem die Leitzinsen gesenkt, sodass der zentrale Zinssatz fr die Einlagefaszilitt aktuell bei 2,75 % liegt. Die Immobilienpreise sind laut vdp und GREIX im 4. Quartal erneut leicht gestiegen (bzw. die Preise fr Eigentumswohnungen haben laut GREIX stagniert), nachdem sie im 2. Quartal erstmals seit rund 2 Jahren gestiegen waren, und setzen damit einen Anreiz fr Neubau. Die Inflation hat sich 2024 abgeschwcht, whrend die Bruttolhne und Gehlter stiegen, sodass Wohnraum auch bei hheren (Bau-)Preisen wieder erschwinglicher wird. Der Anstieg der Baukosten hat sich deutlich verlangsamt. Der ZIA geht in seinem Frhjahrsgutachten davon aus, dass sich die Auftragseingnge weiter stabilisieren und die Wohnungsbauinvestitionen ab Mitte dieses Jahres wieder erholen. Die Baufertigstellungen 2023 waren durch den hohen Bauberhang stabilisiert worden: Wie schon in 2021 und 2022 wurden knapp 300.000 Wohnungen errichtet. Ein hnlicher Effekt knnte auch fr 2024 entstehen. Das DIW rechnet in einer Schtzung fr das BMWSB mit rund 265.000 fertiggestellten Wohneinheiten in 2024. Die offiziellen Zahlen fr das Jahr 2024 liegen erst im Mai 2025 vor (sowohl zu Baufertigstellungen als auch Bauberhang). zurck

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