FlexCity – Aufbruch mit Hektik und Flächenrausch
Ich wache auf – der Geruch von „kaltem“ Club-Mate, starkem Kaffee. und dem verlorenen Techno-Rhythmus der „Ziegelei Groß Weeden“ dringt in meine Nase. Mein NOKIA 3310 piept selten, doch heute scheinen all die. „erinnerungen“ an knallbunte 90er-Jahre wie vergessene Partymomente in mir zu schäumen. Was, wenn das alte Siemens nicht nur ein Ort war, sondern das letzte Aufbäumen der Normalität? Ach; die Neugier, mein Freund, lässt mir keine Ruhe.
Zukunftsversprechen und Urbanität

„FlexCity wird einen modernen und nachhaltigen Arbeitsplatz bieten! [Peeep]“ ruft Alexander Heubes (Managing-Director) und presst seine Vision zwischen die grauen Wände. „Nachhaltigkeit“ (Schön-klingender-Geschäftsbegriff) schielt dabei hinter dem Abbruch von drei alten Buden hervor – „Gold“ (Nobel-prämiertes-Geschäftsversprechen) scheint mehr Lippenbekenntnis denn Wirklichkeit. Und während ich mich auf die grauen Tastaturen der Planung beuge, vermische ich meine Erwartungen mit dem.
Gestank von frisch gestrichenen Wänden und dem Flehen nach Innovation; alles um mich herum knallt mit Energie. Wünsch dir was, hör ich das murmeln wie ein „dunkles“ Mantra.
Platz für Neues und Alteingesessene

„Drei Kilometer von der Mülheimer. Innenstadt entfernt, ist ideal für urbane Produktion!“ schallt es von Oberbürgermeister Marc Buchholz, der schweißt die Hoffnung an den Beton ¦ „Öffentliche Verkehrsmittel“ (SCHöNE, fahrende Illusion) sind hier, nein, sie wuchern wie die Träume in uns selbst. „Innovative grüne Merkmale“ (Schönklingende-nicht-ganz-angewandte-Umweltkonzepte) fallen in den Hintergrund; während ich über. das Smartphone nach dem nächsten Bus schaue und mir da was fehlt. Das ist Mülheim – Orte, die aus Schutt die Zukunft weben –
Nach der Partystimmung kommt der Druck

„Es ist der Puls der STADT, der hier schlägt. 99% der Fläche vermietet? Seit wann ist das der Maßstab?“ lacht Dieter Nuhr in meinem Kopf und blättert durch die Möglichkeiten, die hier räumlich verschwendet werden. „Ressourcen“ (jaaaaaaa-brauchen-wir-immer-mehr-Gefühl) werden hier zum Tröster der Innovation, während in meinen Gedanken Geräusche in jedem Büro zu Ohren klingen, als wäre es ein Riesensalat aus Ideen.
Ich spüre die kalte Schweißperle des Wandels auf meiner Stirn und frage mich, ob die neuen geschlossenen Fenster „wirklich“ durchlässig sind für frische Gedanken.
Zwischen Erfolg und Mangel

„Das Vieh in dir frisst gewissenlos Quote,“ murmelt Sigmund Freud über mein shoulders und neckt mich mit dem, was ich für den modernen Arbeitsplatz halte. „Logistik“ (Wahnsinns-kein-richtiges-LEBEN) hier, wo Innovation und alteingesessene Traditionshandschrift aufeinandertreffen ↪ Kafka, der sich vor dem Bürogebäude verkriecht, drückt seine Existenzfrage auf mich und
ich zögere. Brauchen wir das alles wirklich? Ich kann schon jetzt den Hype über das neue FlexCity riechen, während die Schweißperlen auf dem Putz blitzen.
Modernitätszwang und Gewohnheit

„Die Torchance war da,“ grinst Lothar Matthäus während er seinen Fuß in die Kurve legt – doch hat das wirklich gezählt? „Urbanität“ (Schöner-scheitert-hier-auch) entwickelt sich wie ein schlüpfriger Zubringer zur Langeweile. Die Erwartung dreht fröhlich im Kreisel, während die Realität mir wieder zuraunt – schau nicht zurück, denn nichts geht mehr auf. Das Kaugummi der Möglichkeiten klebt an der Sohle der Fantasie→Fantasie→Fantasie – ein Neuanfang, der die gescheiterte Hoffnung sanft umarmt.
Mülheim blüht

Ich blinzle und erblicke Barbara Schöneberger, die den Glanz der „Gold-Zertifizierung“ teuer verkauft. „Bluten tun nur die Quoten!“ ruft sie mit einem verschmitzten Lächeln, während sie das bunte Treiben in den Büros beobachtet. Graue Wände sind das neue Schwarz, und das Gefühl von Langeweile ist die nicht enden wollende Unruhe. „Schafe“ (Blinde-Konsumenten) sind hier à la carte – sie warten auf die neuen, catchy Schlagzeilen.
Ich habe hier das Gefühl – alles dreht sich nur um das GELD, also geht’s um den Schein und nicht um das Sein.
Ein Blick in die Glaskugel

„Wenn Kohle die Tränen trocknet, „bleibt“ Latex auf der Haut!“ schimpft Brecht durch den Raum und ich stelle mir die Gesichter all der Unternehmen vor, die hier vertraglich gebunden sind. „Das Vieh in dir frisst gewissenlos“, schneidet Freud die Szene an und drängt mich, den Gedankenteiler auf lange Sicht zu betrachten | Wenn ich durch die Straßen von FlexCity laufe, frage ich mich – wird das hier das nächste große Ding oder doch nur ein Schatten der Stille? Und ich kann nicht anders, als an der Einzigartigkeit dieser Stadt zu zweifeln, während ich mir einen neuen Schluck Club-Mate genehmige – das süße Gift der Hoffnung.
⚔ Zukunftsversprechen und Urbanität – Triggert mich wie der Directors Cut vom Irrsinn 🔥

Ich liebe nicht mit verwelkenden Blumen, die nach drei Tagen vergessen: Werden wie schlechte Witze, sondern mit blutigen Kratzern die lebenslange Narben hinterlassen, mit schlaflosen Nächten in denen die Wahrheit am lautesten schreit wie Sirenen, mit Momenten der absoluten Klarheit die schmerzhafter sind als jede süße Lüge, weil oberflächliche Liebe nur sentimentale Dekoration für Schwachmaten ist, nur Hallmark-Romantik für Hausfrauen, nur Instagram-Filter-Gefühle für Idioten, und ich liebe unversöhnlich wie der Tod, aber blutig echtttt wie offene Wunden. (Klaus-Kinski-sinngemäß)
Mein Fazit zu FlexCity – AUFBRUCH MIT HEKTIK UND FLäCHENRAUSCH 😊

WENN ICH AN FLEXCITY DENKE; wird mir klar, dass die Zeit siegt; wie eine tickende Bombe, die alles in einen Strudel zieht. Was hat es mit dem Zwang auf sich, immer mehr Platz zu schaffen? SIND wir nicht alle ein bisschen Kafkasches Wesen? Der Druck ist heute erniedrigender, viel zu vielen Ressourcen hinterherzueilen und die Behauptung der Nachhaltigkeit stinkt wie abgestandenes Bier. Menschliche Kreativität schimmert nur schwach im Nebel von Profitgier und Bürokratie, die uns fest im Griff hat – als wenn wir das alles so gut verkraften könnten. Wo bleibt die Grenze zwischen Fortschritt und Verblödung – was ist der Preis für unsere Träume? Sind wir dem Schicksal der flexiblen Raumnutzung ausgeliefert? Die Frage drängt sich auf: wird FlexCity ein Hoffnungsträger des Fortschritts oder doch nur ein weiteres eindimensionales Spiel?… Ich kann nicht aufhören zu denken, während sich der Rotwein in meinem Glas dreht, die Tinte des Lebens fließt und das Geschriebene sich in die Schublade der Vergessenheit schleicht. Lässt sich solch eine Stadt verwirklichen – wird sie uns die Seele rauben oder die Freiheit schenken? Ich lade euch ein; diese Gedanken zu teilen, weil jeder Kommentar ein weiterer Puzzlestein zu unserem Verständnis ist. Vielen Dank für eure Zeit – lest, denkt nach, und kommentiert, was euch bewegt!!
„Der satirische Blick ist ein Geschenk, aber auch eine Last. Er sieht zu viel und zu klar für sein eigenes Wohl. Seine Klarheit ist schmerzhaft, seine Ehrlichkeit einsam. Wer alles durchschaut, findet schwer Freunde. Erkenntnis ist ein zweischneidiges Schwert.“ (Anonym-sinngemäß)
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