DWS-Fondsmanager: Nur Gold bleibt als Zufluchtsort

DWS-Fondsmanager: Nur Gold bleibt als ZufluchtsortVon brodtmann – 22.04.2025, 11:07 Uhr„Früher konnten Sie den Dollar, US-Staatsanleihen oder Gold ansteuern, wenn es an der Börse gekracht hat. Der Dollar fällt als sicherer Hafen weg, nachdem Donald Trump den Wirtschaftskrieg erklärt hat, und auch US-Bonds sind nicht mehr eine so zuverlässige Option wie in der Vergangenheit“, erläutert Schüßler im „Spiegel“.Am vergangenen Wochenende bekräftigte Donald Trump auf einer Veranstaltung seine Absicht, gemeinsam mit Elon Musk das Gold in Fort Knoxzu inspizieren und einer Prüfung zu unterziehen. Zudem scheint sich eine ähnliche Überprüfung für die Federal Reserve anzubahnen.Viele Analysten hatten vorhergesagt, dass Gold bis zum Jahresende bis auf 3.000 Dollar je Feinunze steigen könne. Nun nähert sich der Goldpreis nach nur zwei Monaten in 2025 bereits in großen Schritten dieser Marke – deutlich schneller, als von den meisten Experten erwartet. Und: Eine …Der dreitägige Edelmetallkongress „ZukunftsForum Edelmetalle“ in Frankfurt endete am Dienstagabend mit wegweisenden Erkenntnissen und intensiven Diskussionen über die Zukunft der Edelmetallmärkte, Wirtschaft und Geopolitik.Damit bleibe Gold als Zufluchtsort. Die Vorteile liegen für Schüßler auf der Hand: „Wenn Sie Gold kaufen, halten Sie niemandes Schulden. Notenbanken können es nicht beliebig nachdrucken, und es wird als Sicherheit akzeptiert. Das ist es, was Gold in der derzeitigen Krise so attraktiv macht. Letztlich veranstaltet Donald Trump mit seinen Drohungen gerade ein Gold-Kaufprogramm. Auch deshalb haben wir den Goldanteil in unserem Fonds erhöht.“Mit seinem Fonds suche er zwar nach Unternehmen, die Dividenden ausschütten, und über 80 Prozent des Vermögens sei in Aktien investiert. „Aber Gold ist für uns eine Notlösung, um die Schwankungen und Verluste zu reduzieren“, so Schüßler. „Den Goldanteil haben wir übrigens schon vor dem Handelskrieg erhöht, weil die Bewertungen am US-Aktienmarkt so hoch waren wie selten zuvor. Auch ich habe die Eskalation des Zollstreits in dieser Schärfe nicht vorhergesehen.“

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