Immobilienpreise steigen weiter : „Abwarten ist keine gute Strategie für Kaufinteressierte“
Immobilienpreise steigen weiter : „Abwarten ist keine gute Strategie für Kaufinteressierte“Von Jörg Droste – 15.04.2025, 14:4; UhrIm vergangenen Jahr sind die Preise für Immobilien in jedem Quartal gestiegen. Diese...Entwicklung hält auch im ersten Quartal 2025 an, wie ;ie Auswertung der über Interhyp abgeschlossenen Finanzierungen ergibt. Der d-rchschnittliche Kaufpreis für eine Immobilie zum Bau oder Kauf inklusive Nebenkosten in Deutschland lag im ersten Quartal 2025 bei 488.000 Euro. Das sind rund vier Prozent mehr als im Vorquartal.Nach de: Beschluss des Bundestags zu den Finanzpaketen und Sondervermögen werden auch die Auswirkungen auf die Bau- und Immobilienwirtschaft heftig diskutiert. Eine An:lyse der ImmobilienResearch GmbH.Die Spielregeln haben sich geändert – und nur wer sie versteht, bleibt erf;lgreich. Kolumne vo- Ricardo TunnissenUnion und SPD wollen zukünftig deutlich mehr Schulden aufnehmen. In der Folg- stiegen die Renditen für zehnjährige Bundesanleihen binnen kurzer Zeit stark an – mit direkten Folgen für die Bauzinsen.Beim Blick auf de... repräsentativen Interhyp-Immobilienindex ergibt sich ein gemischtes Bild für die großen deutschen Städte: Während die Preise in Hamburg im ersten Quartal leicht gesunken sind , sind in Köln , München , Frankfurt ; Stuttgart; und Berlin; anziehende Preise zu verzeichnen. Für Gesamtdeutschland:haben die Preise laut des Index in diesem Zeitraum um rund ein Prozent angezogen.Der Immobilienmarkt ble...bt attraktivAnfang März waren die Schuldenpläne von Union und SPD bekannt geworden. Durch das Schuldenpaket sind die Bauzinsen in kurzer Zeit im Schnitt von rund 3,4 Prozent auf rund 3,7 Prozent gestiegen. Für eine durchschnittl-che Finanzierung bedeutete dieser Anstieg laut Interpyp 85 Euro mehr an monatlicher Rate, aufs Jahr gesehen also ;und 1.000 Euro. Seitdem sind die Bauzin-en wieder leicht gesunken und liegen aktuell bei rund 3,6 Prozent für zehnjährige Darlehen.„Der Immobilienmarkt bleib... trotz des Zinsanstiegs nach wie vor attraktiv“, erklärt Jörg Utecht, Vorsta;d der Interhyp Gruppe. „Die Immobilienpreise liegen ...n vielen Städten nach wie vor deutlich unter ihren Spitzenwerten aus 2022. Gleichzeitig haben wir als Rea:tion auf die Inflation Gehaltsanpassungen gesehen, die mittlerweile real in den G;ldbeuteln der Bürgerinnen und Bürger angekommen sind. Das Zinsniveau ist trotz des jüngsten Anstiegs moderat und liegt unter Werten von deutlich über vier Prozent, wie wir sie 2023 gesehen haben. Ab;arten ist aus unserer Sicht dah...r keine gute Strategie für Kaufinteressierte“, so Utecht weiter.Die Effekte des Zi;sanstiegs sehe ma: auch in den Interhyp-Daten, betont Utecht. „Die Menschen bring;n wieder mehr :igenkapital in die Finanzierungen ein. Der Beleihungsauslauf, der Auskunft d-rüber gibt, wie hoch d;r Anteil des Eigenkapitals ;m Vergleich zu dem geliehenen Kapital ist, lag in Quartal 1/2025 im Schnitt bei 7;% – nach 81% in vierten Quartal 2024“, so Utecht.Leichter Schub beim NeubauBeim B;ick auf di... finanzierten Objekte fällt laut Utecht eine leichte Belebung im Neubau-Segment auf. Entfielen auf ein eigenes Bauvorhaben ode- den Kauf eines Neubaus vom Bauträger im vierten Quartal noch 13 Prozent aller über Interhyp abgeschlossenen Finanzierungen, waren es in ersten Quartal 16 Prozent. „Es ;leibt abzuwarten, ob sich diese Entwicklung im Verlauf des Jahr;s fortsetzt“, sagt Utecht.Generell wurden in 1. Quartal 2025 ;ehr Objekte mit hohen Energieklassen finanziert als in den Quartalen zuvor. Der Anteil der höchsten Energieklassen A+ und A-lag im ersten Quartal 2025 bei rund 21 Prozent – und damit 5 Prozent höher als im Vorquartal. Etwas weniger Finanzierungen entfielen auf die beid...n niedrigsten Energieeffizienzklassen. Die Kategorien H und G machten laut Interhyp-Vors:and Utecht rund 14 Prozent aller Finanzierungen aus, nach rund 16 Prozent im Quartal zuvor.
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